Bereits seit dem 19. Jahrhundert und durch die gesamte DDR-Zeit bis zur wilden Nachwende-Ära wurde im Saal des Zenner lang und groß gefeiert – so jedenfalls geht die Geschichte. 1822 eröffnet, später zerstört, 1955 von Stararchitekt Henselmann neu erbaut und nun umfassend saniert, produziert unsere hauseigenes Kulturdepartment wieder Konzerte, Shows und Clubnächte, die um ausgewählte Produktionen von Berlins top-notch Veranstalter:innen ergänzt werden. Der Saal ist Herzstück und Seele des Zenner zugleich – eine Berliner Institution für zeitgenössische Formate und neue Ideen. Ob Neo-Klassik mit Hania Rani am Flügel, das Pitchfork Music Festival oder unsere Inhouse-Produktion 180 minutes – im Zenner Saal bringen wir die verschiedensten Menschen und Formate unter einem Dach zusammen. Und auch wenn unsere Crowds teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten, haben sie doch eines gemeinsam: Liebe zu guter Musik und Leidenschaft, immer wieder Neues zu entdecken.„Berlin finally feeling like Berlin again“, schrieb eine unserer Berliner Crews. Wir sagen: We feel you!
Direkt unter Zenners Beletage befindet sich unser roughes Pendant zum großen Saal. Ursprünglich als Großküche genutzt, zog hier in den 1990ern ein Burger King ein und – Gott sei dank – auch wieder aus. Nun trifft roher Sichtbeton auf industriellen Charme und raumprägende Stützpfeiler. Unser Klub wird lokal und international bespielt. Inhouse kuratierte Nächte werden um ausgewählte Bookings befreundeter Veranstalter*innen ergänzt. Crews wie Giegling, African Acid Is The Future, Buttons, Closer und Triangle Agency bespielten diesen Space. Der Klub ist aber nicht nur Ort für ausschweifende Nächte, sondern eignet sich mit seiner kompakten Größe ebenso für temporäre Ausstellungen, Pop-Up-Formate oder als Space für experimentelle Konzerte und Performances. Dieser Bereich befindet sich in den finalen Zügen seiner Fertigstellung. Zukünftige Verfügbarkeiten bitte erfragen.
Mitten im Treptower Park, direkt an der Spree gelegen und maximal eine Bierlänge vom S-Bahnhof entfernt, empfängt euch Zenners Biergarten, und das seit 1822. Mit seinen 1500 Sitzplätzen bietet unser frisch sanierter, denkmalgeschützter Biergarten genügend Platz. Ob unter den großen schattenspendenden Linden und Sonnenschirmen oder in der wärmenden Sonne – hier findet jede und jeder sein perfektes Plätzchen. Im Sommer täglich und außerhalb der Saison an schönen Wochenenden geöffnet, bieten wir im Winter zudem unseren Streetfood-Weihnachtsmarkt samt großer Eisbahn. An Sommersonntagen präsentieren wir euch auf unserer Außenbühne frische Bands oder DJs. Eintritt frei. Reservierungen bieten wir ab 15 Personen für die Bereiche Biergarten, Weingarten und Panoramaterrasse (Haupthaus) an. Anfragen für Tisch- Reservierungen ab 15 Personen:
reservierung@zenner.berlin
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo-Fr: 12:00 — 18:00 Uhr
Sa–So: 11:00 — 18:00 Uhr
Unser Weingarten. Kleiner und feiner, mit einem Spritzer mediterranen Flairs. Angrenzend an unseren Biergarten, gelegen unter schattenspendenden Linden und nahe der Körnervilla, empfängt euch Zenners Weingarten. Auch nach Sonnenuntergang, den ihr hier ganz nah der Spree am besten bestaunen könnt, bietet unser Weingarten mit seinem atmosphärischen Lichterketten-Himmel, den bepflanzten Weinfässern und gemütlichen Sitzmöbeln eine besonders entspannte Atmosphäre. Samstags legen DJs entspannte Sounds auf, up-and-coming Artists, Bands und Singer/ Songwriter präsentieren feine Akustik-Konzerte und künstlerische Performances. Lesungen und Freiluftkino-Abende mit Independent-Filmen runden das kulturelle Programm des Weingartens ab. Anfragen für Tisch- Reservierungen ab 15 Personen: reservierung@zenner.berlin
ÖFFNUNGSZEITEN
Bei schönem Wetter ab 29.3. geöffnet.
Hinter der Bühne unseres Biergartens und in den Arkaden des Turmhauses gelegen, verbirgt sich unsere Bio-Eisdiele – entworfen vom Architekten Benedikt Bogenberger. Barrierefrei zugänglich ist unsere poppig-pastellige Eisdiele mit Premium-Aussicht perfekt gelegen, um spontan für ein Eis vom (Ufer)Weg abzukommen. Unsere Wein- und Biergartengäste finden hier zudem leckere Eis- und Kuchendesserts. Ganze 24 Bio-Eissorten bieten wir Euch, produziert von Rosa Canina, den wahrscheinlich besten Eiscreme-Produzierenden Berlins, die sich vor allem durch die Qualität ihrer Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft und Lust am Ausprobieren auszeichnen und uns immer wieder mit neuen Kreationen überraschen. Angeschlossen an den Außensitzbereich der Eisdiele befindet sich auch unser Buddelkasten-Space, in dem unsere kleineren Gäste bereits den ein oder anderen rekordverdächtigen Sandturm geschaufelt haben.
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo–Fr: 12:00 — 17:00 Uhr
Sa–So: 11:00 — 18:00 Uhr
Direkt an der Mündung des Heidekampgrabens in die Spree gelegen, befindet sich das wahrscheinlich verwunschenste Gebäude im Zenner-Ensemble, die denkmalgeschützte Körnervilla. 1904 vom Berliner Star-Architekten Ludwig Hoffmann (Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain) als sogenannte Unterkunftshalle errichtet, liegt die Körnervilla seit den 1990er-Jahren im Dornröschenschlaf und soll schon bald denkmalgerecht wachgeküsst werden. Im Laufe der nächsten Jahre werden wir dieses besondere Gebäude mit seinem historischen Festsaal samt Tonnengewölbe mit viel Liebe zum Detail sanieren, um es in den kommenden Jahren als neuen, urberliner Space für hochwertige Kultur und Events für bis zu 200 Personen wieder zu eröffnen. Die Körnervilla mit ihrem markanten Panorama-Rundbau zur Spree soll dann wieder als hochwertige Hochzeitslocation, Konzert- und Eventsaal genutzt werden.
Das wohl wundersamste Gebäude auf unserem Gelände ist vermutlich der Turm, bei dem sich schon viele fragten, was es damit auf sich hat. Aussichtsturm, Leuchtturm, Regattaturm oder Wasserturm? Nichts von alledem! Dankbarer Weise lüftete der damalige Bauleiter Joachim Filzhut dieses Geheimnis im Jahr 2015. Bei dieser architektonischen Besonderheit handelt es sich um den denkmalgeschützten ehemaligen Schornstein des Zenner-Heizhauses, erbaut im Stil eines Aussichtsturms, um das umliegende Gartendenkmal des Treptower Parks nicht zu verschandeln. Bis 2023 wurde die Stahl-Glas-Konstruktion der Turmkanzel samt Putzfassade mit der Unterstützung des Berliner Landesdenkmalamtes sowie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aufwändig denkmalgerecht saniert. Aber Geschichte beiseite. Zukünftig soll eine Mini-Lounge im gläsernen Turmkopf dazu dienen, unseren Musiker:innen und Künstler:innen einen intimen Raum für Interviews zu bieten.